Studie zur nichtkriminellen Repression in der DDR
Wir suchen Bewerberinnen und Bewerber für eine Studie zu den gesundheitlichen Spätfolgen nichtkrimineller Repression in der DDR, u. a. „Zersetzung“. Diese Studie wird am Universitätsklinikum Jena im Rahmen des Verbundprojekts „Gesundheitliche Spätfolgen des SED-Unrechts“ durchgeführt (https://www.uniklinikum-jena.de/sedgesundheitsseiten/)
Unter nicht krimineller Repression versteht man „stille“ Maßnahmen zur Einschüchterung politischer Feinde mit dem Ziel, Lebenskrisen, psychische Belastungen und die Untergrabung des Selbstwertgefühls herbeizuführen. Dazu gehören Methoden wie Diskriminierung am Arbeitsplatz, Verbreitung von Gerüchten oder anonyme Kontaktaufnahme.
Menschen mit dieser Art von repressiver Erfahrung können auch heute noch gesundheitliche Folgen haben.
Da es auf diesem Gebiet jedoch wenig Forschung gibt, ist die Erkennung und Behandlung dieser psychischen und körperlichen Folgeerscheinungen oft schwierig. Unsere Forschung zielt auch darauf ab, die psychobiologischen Folgen von Verdrängung zu untersuchen.
Wir rekrutieren derzeit Testpersonen mit nicht kriminellen Repressionserfahrungen, die bereit wären, an unserer Studie teilzunehmen. An einer Kontrollgruppe können auch Personen ähnlichen Alters und auch mit DDR-Hintergrund teilnehmen.
Bei Interesse stellen wir Ihnen gerne nähere Studieninformationen zur Verfügung oder beantworten Ihre Fragen.
xxx, im Auftrag von B.Sc. Hazel Imrie, M.Sc. Ruth Marheinecke, Prof. Dr. Veronika Engert und Prof. Dr. Bernhard Strauss
Kontakt:
03641-9398056
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